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Social Media zum Fürchten: So bringt ihr uns das Gruseln bei!

Happy Social-Media-Halloween, heute bekommt ihr richtig Saures! Mit diesen acht ultimativen Hacks treibt ihr wirklich jeden Social-Media-Experten in den absoluten Wahnsinn.

Abbildung: Social Media auf einem Smartphone in fürchterlicher Grusel-Atmosphäre
Abbildung: Social Media auf einem Smartphone in fürchterlicher Grusel-Atmosphäre

Uns bringt so schnell nichts aus der Fassung. Wir sind Social-Media-Profis und schon deshalb haben wir Synapsen aus Stahl. 😎 Halloween ist ja eigentlich schaurig schön – doch mit diesen gruseligen No-Gos schickt ihr uns so richtig in die Social-Media-Geisterbahn! 😱🎃😉

Diese ultimativen Hacks treiben Social-Media-Experten in den Halloween-Wahnsinn

1. Schockt uns mit Clickbaiting!

Werft den Köder aus, bringt uns zum Klicken und lasst uns dann so richtig auflaufen: Wir klicken auf „Erst dachte ich, das sei ein normales Steak. Doch als ich genau hinsah, blieb mir der Mund offen stehen!“ und kommen zum Mettigel-Rezept. Geil. Oder nehmt uns mit „Er näherte sich dem knurrenden Hund. Was dann passierte, schockierte den Besitzer“ an den Haken und belohnt uns mit einem Schwanzwedeln. Oder kommt mit „Ihr werdet nicht glauben, was diese Frau gleich tut“ um die Ecke – und guckt uns zu, wie wir absolut panisch wegrennen. 👀🏃🏼‍♀️Gut gemacht!

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2. Gebt’s uns richtig – mit hochformatigen Videos auf Facebook ohne Untertitel

Auch eine gute Möglichkeit, uns das Fürchten zu lehren: Postet Videos. Auf Facebook. Nein, bis jetzt sind wir noch entspannt. Aber dann wählt ein hochformatiges Video, das auf dem Netzwerk diese wahnsinnig gruseligen Seiteneffekte erzeugen, in denen das gleiche Video läuft, nur unendlich geblurrt! Der erste von uns sitzt schon fingernägelknabbernd unter dem Tisch, aber ihr setzt noch einen drauf: IHR. LASST. DIE. UNTERTITEL. WEG! Herzlichen Glückwunsch, unser Team ist jetzt in Gruppen-Trauma-Therapie. 🤯👨🏽‍⚕️

3. Haut uns die Wall of Text bei gesponserten Posts um die Ohren

Wall of Death? Schreckt uns nicht. Aber so könnt ihr uns zielsicher zu vor Panik in der Ecke kauernden und leicht sabbernden Nervenwracks machen: Gebt es uns so richtig mit der Wall of Text! Aber halt, da geht noch mehr: Sponsert diesen Post und werbt für Lebenscoaching 😲💦 – jetzt haben wir uns vor Grusel eingemacht.

4. Macht uns mit schlechtem Targeting den Garaus

Uns frustriert nichts so sehr wie schlechtes Targeting – deshalb solltet ihr uns mit diesem Trick den Garaus machen: Ihr seid eine Bäckerei und ladet uns mit fabelhaften Bildern zum Sonntagsbrunch. Ins 100 Kilometer entfernte „Nachbar“-Städtchen. Oder noch besser: Spielt uns massenhaft Ads aus, die uns auf Produkte hinweisen, die wir schon längst gekauft haben. Brrrrr, ist es hier gerade 10 Grad kälter geworden? Ist das etwa kalter Schweiß auf unseren Nacken? 😓

5. Schlagt uns mit Verantwortungslosigkeit K.O.

Gesprächskultur im Internet? Völlig überschätzt. Diesen digitalen Mob kann eh keiner mehr stoppen. Das ist der richtige Ansatz, um uns panisch werden zu lassen – weiter so! Was gibt es Schöneres, als wenn sich wütende Menschen im eurem Wohnzimmer mit Schlamm bewerfen? Sich beleidigen und schließlich einander den Tod wünschen? Genau, und deshalb solltet ihr auf euren Social-Media-Präsenzen auch gepflegt auf Moderation pfeifen. Es sind ja nur „virtuelle Menschen“, die sich hier absolut schlecht benehmen. Gebt einfach eure Verantwortung ab und sichert uns so ohne Umwege einen Platz in der Klapse! 🏥🛌

6. Lehrt uns das Gruseln – mit Bifi-in-der-Badewanne-Influencern!

Eine Frau steigt – vielleicht mit ironischen Hintergedanken, vielleicht auch nicht – voll geschminkt in die Badewanne – und hält ihre kleine Wurst in die Kamera. Eine andere rasiert sich die Beine. Im Festtagskleid. Auf einem Hotelzimmerteppich. Mit Lichterketten und Weihnachtsdeko drum rum. Eine dritte wippt mit wallender Mähne und im BH im Bett ihres rosaroten Mädchenzimmers – und putzt sich mit einer extrem guten elektrischen Zahnbürste die Zähne … Würden Influencer so Produkte in Szene setzen, würden sich uns alle Zehennägel nacheinander schmerzhaft hochrollen … Au, das war der Große! 😵⚡️

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 7. Springt auf jeden Trend auf – und wir springen aus dem Fenster

Auf eurem Instagram-Kanal finden wir einen Post zur Mannequin-Challenge, einen zur Tetris-Challenge, in einem Video auf Facebook schüttet ihr euch Eiswasser über den Eumel und euer Chef hat letztens alle anderen Bosse mit einem 1A-Lipsync auf TikTok beeindruckt? Und dann habt ihr auch noch als Team über eure Ausbildungsberufe gerappt und das auf Youtube gestellt? Herzlichen Glückwunsch, gut gemacht: Beim Sichten des letzteren haben wir uns stundenlang verzweifelt aneinander geklammert und laut um Gnade gerufen. 👋🏼🏳️

8. Treibt uns mit Gewinnspielen, die eure Followerzahl erhöhen, in den Wahnsinn

Die Followerzahl ist die wichtigste Metrik für euch? Uns klappern schon die Zähne. Deshalb macht ihr regelmäßig „tolle“ Gewinnspiele, damit noch mehr Menschen auf eurer Präsenz „Gefällt mir“ klicken? Am besten einmal die Woche? Schon färbt sich eine Haarsträhne des Kollegen gegenüber leuchtend weiß ein. Ihr habt so über eine Million Fans angesammelt? Ihr habt es geschafft: Unser Team rennt gerade gliedmaßenrudernd falsch rum gegen die Feuerschutztür. 😨⛑

Wir wären nicht wir, wenn wir nicht noch ein paar Tipps parat hätten

Okay, ihr habt sicher gemerkt, das war jetzt nicht wirklich ernst gemeint. 😉 Damit auch bei euch alles cool bleibt, jetzt ein paar hoffentlich hilfreiche – und wenn nicht, dann wenigstens unterhaltsame – Hinweise:

1. So vermeidet ihr Clickbaiting und baut dennoch in Überschriften und Posts Spannung auf!

Der Grad zwischen Spannung und Clickbaiting ist schmal. Es gibt auf Social Media besonders eine Regel zu beachten: Versprecht einfach nichts, was ihr nicht halten könnt.[tweet]

Ihr könnt alternativ mit der Wortwahl Spannung zu erzeugen: mit aktiven Verben zum Beispiel. Und ja, ihr könnt natürlich auch mal eine Auslassung benutzen, um neugierig zu machen. Orientiert euch dazu an den journalistischen W-Fragen und schaut, welche sich zum Weglassen eignet. Klar: das hängt auch mit dem Ziel eures Posts zusammen. Wollt ihr informieren, ist das vielleicht nicht so passend. Geht es um Unterhaltung? … Vielleicht eher. Wollt ihr zu einer Aktion anregen, dann ist eine Auslassung möglicher Weise echt hilfreich.

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2. Die Social-Media-Formate beachten!

Verschenkt das Potenzial eures Contents nicht, indem ihr zum falschen Format greift! Ihr wollt schließlich, dass die Leute ihn sehen und auch genießen können. Vor allem, wenn ihr ihn sinnigerweise mit Budget ausstattet. Selbstverständlich sollte man immer auf dem Laufenden sein, welche Formate wo gefragt sind – denn das ändert sich auch mal. Allerdings gibt es da draußen auch einige coole Leute, die Social Media Cheat Sheets bauen – really, really nice, Jamie Spencer! Schaut euch sein Social Media Format Cheat Sheet an und checkt auch mal sein Social Media Tastatur Short Cut Cheat Sheet. We like!

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3. Besser Texten – mit 17 Schritten zum Spitzenpost!

Versteht eure Posts nicht als E-Mail an eure Follower. Denkt im Zusammenspiel zwischen Visual und Text. Dann wendet ihr noch ein paar Tricks an und schon müsst ihr keine Textwüsten mehr auf die Kanäle rausfeuern. Das ist auch gerade bei Facebook Ads nicht zu empfehlen, da diese mittlerweile schon nach 3 Zeilen abgeschnitten werden – der Nutzer muss dann auf „mehr“ klicken, um den kompletten Text zu lesen, also wirklich, wirklich wollen. Das schafft ihr nur mit textlich reizenden drei ersten Zeilen. Eine Methode, wie ihr in 17 Schritten dahin kommt, haben wir euch in einem Beitrag, wie ihr besser textet, mal zusammengefasst. Und auch hier sind wir mal speziell mit dem Fokus „Texten für Social Ads“ in die Detailarbeit gegangen.

4. Das perfekte Targeting finden

Gute Ideen und auf Viralität angelegter Content kann sich für euer Unternehmen wirklich auszahlen. Aber leider ist es unsere Erfahrung, dass die organische Reichweite von Unternehmen auf vielen Social-Media-Plattformen sinkt – schließlich wollen die Netzwerke euch nicht unbedingt freie Reichweite schenken, sondern Geld verdienen. Wer sich also sinnigerweise dafür entscheidet, in Social Ads zu investieren, der sollte sich die Mühe mit dem Targeting geben – denn einerseits ist das eine echte Chance, genau die richtigen Leute zu erreichen. Dann ist es übrigens auch nicht wirklich relevant, dass eure Reichweite extrem hoch ist.

Wer weniger auf Reichweite setzt, stattdessen aber auf wirklich Interessierte, macht alles richtig.[tweet]

Andererseits ist es schließlich Unsinn, Geld für Social Ads auszugeben, wenn ihr diese Chancen nicht ordentlich zu nutzen wisst. Welche grundlegenden Gedanken ihr euch machen solltet, haben wir hier für euch notiert. Auf Facebook Ads im Speziellen sind wir in einem vorherigen Artikel näher eingegangen. Wenn ihr weitere Fragen – auch zu anderen Netzwerken – habt, meldet euch gern! Weil das so wichtig ist, haben wir nämlich eine eigene Abteilung für Performance Marketing!

5. Community Management mit Herz und Seele

Community Management ist für uns nicht nur eine Frage der Verantwortung, sondern eine Grundvoraussetzung, um überhaupt legitim auf Social Media aktiv zu sein. Denn Social Media sind nun mal social – wer nicht in den Dialog gehen möchte, der ist hier vielleicht falsch. Nein, Community Management kann erstens richtig Spaß mache, aber auch ein Weg sein, zur echten Love Brand zu werden. Dazu gehört es nicht nur, moderierend tätig zu sein und die Netiqette zu wahren, wenn es sein muss.

Es geht darum, die Menschen, die mit einem Unternehmen interagieren, auch ernst zu nehmen und sie das spüren zu lassen. Manche stellen wichtige Fragen. Oft ist eine solche die Chance, die eigene Position zu erklären. Wir werden auch nicht müde, für dieses Thema zu werben. Beweise? Haben wir! Hier zeigen wir euch einen Weg, wie ihr zur Love Brand werdet. Vielleicht interessiert ihr euch ja auch für unsere 7 Tipps fürs Community Management. Wie ihr auf Facebook den Austausch mit eurer Community generell fördern könnt, lest ihr in unserem Artikel über soziale Interaktionen auf Facebook.

6. Erste Tipps zum Influencer Marketing

Influencer, große und kleine, sollten vor allem eines sein: Authentisch und sympathisch. Und zu eurer Marke auch wirklich passen. Wer sich für dieses Thema interessiert, findet bei uns zwei tolle Einsteigertexte: Erfolgsfaktoren für Influencer Marketing gibt euch ein paar grundlegende Informationen und Fragen für die Entscheidung für oder gegen einen Influencer-Marketing-Ansatz an die Hand. Und wenn es dann konkreter wird, haben wir euch hier die 5 wichtige Schritte zum erfolgreichen Influencer Marketing zusammengestellt.

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7. Ein bisschen Trendsurfing und ganz viel Innovation!

Hier ein Patentrezept anzubieten, ist zugegebenermaßen schwierig. Es kann für euch durchaus sinnvoll sein, bei Trends auf Social Media mitzumachen. Schaut euch aber genau an, worin ein Trend besteht und mit welchem Prinzip er arbeitet. Das passt sehr gut zu euch oder würde euch mal richtig überraschend in Szene setzen? Dann macht mit!

Leider nützt euch die kurze Aufmerksamkeitswelle wenig, wenn ihr danach nicht weiter am Ball bleibt und ein gutes Social-Media-Programm bietet. Dazu gehört es auch, genug Zeit in strategische Gedanken zu stecken. Denn das ist die richtige Reihenfolge: Erst die Strategie, dann den zielgruppenrelevanten Content erstellen. Dazwischen müsst ihr noch dafür sorgen, dass die Content-Erstellung bei euch in funktionierenden Prozessen abläuft. Wir machen das übrigens auch nicht anders: erst in dieser Reihenfolge entstehen wirklich innovative Posts und Videos, Social-Media-Serien und Guerilla-Kommunikation für unsere Kunden.

8. Warum Gewinnspiele auf Social Media nur in Maßen sinnvoll sind

Ja, Gewinnspiele sind nett und in Maßen gut für die Community. Vorausgesetzt, der Preis ist heiß und passt zu euch. Das Problem bei Gewinnspielen ist jedoch, dass ihr künftig bei allen Kampagnen wieder und wieder für genau diese Fans bezahlt. Und das geht auf euren Geldbeutel. Und das wollen wir ja nicht. Ihr wollt natürlich lieber die Leute zu einem „Gefällt mir“ für eure Seite gewinnen, die sich wirklich mit euren Themen auseinandersetzen wollen. Und nicht die, die nur auf Gewinne aus sind, aber eigentlich ganz andere Interessen haben.

Gebt uns Saures

So, liebe Leute. Wir hoffen, ihr hattet ordentlich Gänsehaut bei den vielen Beispielen und konntet lernen, was man auf Social Media besser nicht machen sollte. Jetzt seid ihr dran: Verratet ihr uns, bei welchen No-Gos bei euch der kalte Schweiß ausbricht? Welche fiesen Erfahrungen habt ihr schon machen müssen? Hinterlasst uns euren persönlichen Social-Media-Grusel-Gruß in den Kommentaren und schreibt uns eine Nachricht, wenn ihr mehr wissen wollt.

 

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Gerrit Müller
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