Früher haben es sich viele in Sachen Social Media ja echt leicht gemacht. Ganz besonders Entscheider*innen haben Wege gewählt, die oft am Ziel vorbeigeschossen sind. Saugut, dass das heute nicht mehr so ist. Oder? Wie sieht’s bei euch aus? Wir zeigen euch in diesem kurzen Artikel fünf typische Denkfehler bei Social Media auf, die Marketingleiter*innen am besten komplett ausschalten.
Denkfehler 1: „Das Hauptziel digitaler Kommunikation ist es, die Sales Abteilung voranzubringen!“
Wir räumen ein: Dass sich eine Ausgabe rechnen muss, ist nicht falsch. Aber ganz schlecht, wenn sich diese Haltung in der Kommunikation mit potenziellen Kund*innen spiegelt. Trotzdem könnt ihr beispielsweise den B2B-Vertrieb ganz wunderbar mit Social Media stärken.
Viele Entscheider*innen denken heute stattdessen richtig: „Unser Hauptziel ist es, die Werte zu transportieren, die unseren potenziellen Kund*innen das gute Gefühl vermitteln, dass es sich lohnt, mit uns zu arbeiten!“
Denkfehler 2: „Wir müssen als B2B-Unternehmen zwingend auf LinkedIn!“
Ja, LinkedIn ergibt ganz oft Sinn. Aber eben nicht immer. Und manchmal ist das Unerwartete ein Trumpf, wie diese B2B-Ansätze auf Instagram beweisen. Immer mehr Entscheider*innen können Social Media als Touchpoint potenzieller Kund*innen mit dem eigenen Unternehmen realistisch und strategisch einordnen.
Sie denken heute lieber: „Wir müssen dahin, wo wir unserer Zielgruppe genau das bieten können, was sie erwartet und eine gute Erfahrung mit uns hat!“
Übrigens: Ob LinkedIn für euch sinnvoll ist oder nicht, diskutieren wir gerne mit euch gemeinsam. Kommt in dem Fall gerne auf uns zu.
Denkfehler 3: „Informationen zu unseren Produkten & Dienstleistungen müssen überall Thema sein!“
Wenn ein Sales-Profi aus eurem Unternehmen auf dem abendlichen Netzwerk-Event einer Messe einen aus vertrieblicher Sicht interessanten Menschen trifft, drückt er diesem an der Bar ja auch nicht direkt eine dicke Broschüre in die Hand und sagt: „Informier dich mal, dann reden wir weiter, bis später, ja?“ Oder? Tolle Vertriebsmitarbeiter*innen hören zu, und liefern genau die Informationen, die sich das Gegenüber gerade wünscht – zu genau der richtigen Zeit.
Jetzt downloaden: B2B-Guide für Social Media
Sie denken und handeln umso mehr nach einem Muster, das auch im Digitalen gilt: „Wir müssen die Bedürfnisse unserer Zielgruppen an unterschiedlichen Punkten der Customer Journey kennen – uns das Vertrauen erst erarbeiten und uns dann mit echtem Mehrwert positiv hervortun.“
Denkfehler 4: „Jedes Thema eignet sich für alle digitalen Kanäle – und am besten als Erklärvideo, Video geht fast überall!“
Die Entscheidung, welches Thema in welchem Format auf welchem Kanal wie zur Zielgruppe sollte, bestimmt eine gute Strategie im Zusammenspiel mit einem schlauen Kommunikator (und / oder einer kompetenten Agentur). Da darf sich im B2B-Bereich ruhig mal was aus dem B2C-Geschäft abgeschaut werden oder ein Unterschied dazu zu einer Chance werden. Wichtig: Entscheider*innen dürfen niemals das Ziel aus den Augen verlieren. Hier gibt es übrigens unsere Sieben Tipps für Content im B2B-Bereich.
Gut, dass ihr stattdessen kanalspezifisch und zielgruppenorientiert denkt: „In welcher Form kommt die Botschaft wo auch wirklich an?“
Denkfehler 5: „Der Prakti aus dem Marketing macht das nebenbei, der ist jung.“
In dem Beitrag mit dem provokanten Titel „Warum Journalisten die besseren Social Media Manager sind“ haben wir mal ein bisschen ergründet, was Mitarbeiter*innen mitbringen könnten, um den Job gut zu machen. Und das ist eben viel mehr, als zu wissen, wie TikTok bedient wird. Gut also, dass ihr heute stattdessen denkt: Welche tollen Mitarbeiter*innen kann ich das Thema anvertrauen – und wie schaffe ich den Freiraum dazu? Und vielleicht auch doch noch: Welche fabelhafte Agentur kann sie dabei unterstützen?
Ob Entscheider*in oder nicht …
Wenn all dies Themen für euch sind und ihr die Denkfehler bei Social Media ausschließen wollt, dabei aber Hilfestellung benötigt – gern melden! Wir freuen uns aufs Kennenlernen! 😉