Content – was ist das eigentlich? Es ist kein Zufall, dass das Kind auf einen derart allgemeinen Begriff getauft wurde. Denn: Ein Inhalt kann viele Gesichter haben. Er kann auf einem Blog gepostet, als Infografik verbreitet oder auch als Podcast veröffentlicht werden. Das alles ist Content, und noch viel mehr. Du suchst für dein eigenes Content Marketing noch nach Inspiration? Dann haben wir genau das Richtige für dich.
Content in all seinen Facetten
Der heißeste Trend wurde von YouTube eingeläutet: Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat und Periscope haben den Trend hin zu Bewegtbild mittlerweile erkannt. Das bedeutendste Instrument des Content Marketings bleibt dennoch das geschriebene Wort. Schließlich kann dieses jederzeit von jedem Ort aus abgerufen werden; unabhängig von der Verfügbarkeit von Kopfhörern, Akku oder Datenvolumen. Es lässt sich ausdrucken, verändern und ergänzen und bleibt damit lebendig.
Dabei kann Content Marketing eine Vielzahl von Kanälen bedienen – für jeden Anlass und jedes Thema gibt es die richtige Darreichungsform. Folgende Liste gibt dir einen Überblick über die gängigen Formen von Content:
- Blog-Artikel
- Infografiken
- E-Books
- Ratgeber
- Studien
- Umfragen
- Podcast
- Whitepaper
- Video
und eben
- Listen
Wähle die richtigen Instrumente
Das bedeutet natürlich nicht, dass deine Content-Strategie diese Arten alle abdecken muss. Je nach Strategie machen manche mehr Sinn, andere weniger. Hier ist es wichtig, sich selbst Gedanken zu machen, für welche Formen sich deine Zielgruppe eher begeistern könnte und für welche weniger.
Unabhängig davon kann manches gar nicht abgedeckt werden – je nachdem, wie viele Ressourcen zur Verfügung stehen. Vielleicht gibt es in deinem Unternehmen gar keine Videoproduzenten oder geeignete Kandidaten für Podcasts. Hier gilt es schließlich abzuwägen, ob eine Anstellung eben solcher für die erfolgreiche Umsetzung der Content-Strategie notwendig ist.
Im Zweifel gibt es immer noch genügend andere Content-Formen. Sogar interaktive Apps und Games sind, wenngleich sehr aufwendige, durchaus sinnvolle Varianten, die vom Publikum teils begeistert aufgenommen werden.
Textbasierte Inhalte
Eine der klassischsten Content-Arten ist der Blog-Artikel. Dieser kann vielseitig eingesetzt werden, sei es nun um zu informieren, zu unterhalten oder eine Diskussion anzuregen. Mit Blog-Artikeln können Content-Serien eingeleitet werden und genauso können sie als Aggregator verschiedener Inhalte dienen, indem sie Infografiken, Studien und Videos einbinden oder E-Books bewerben. Kurzum: Ein Blog eignet sich bestens als Content-Drehkreuz.
Wenn ein Thema mal ausführlicher behandelt werden soll, können Whitepaper, Ratgeber oder E-Books die Mittel der Wahl sein. Mit diesen kannst du das Know-how deines Unternehmens noch mehr in den Vordergrund rücken und dich langfristig als Experten auf deinem Gebiet positionieren.
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Solche Inhalte sollten jedoch weiträumig, z.B. durch Blog-Artikel, angekündigt oder beworben werden. Schließlich fließt viel Arbeit in solche Produkte, sodass es schade wäre, blieben diese weitestgehend unbemerkt. Außerdem solltest du darüber nachdenken, Inhalte zweitzuverwerten – so kann ein Kapitel eines E-Books gut in Form eines Blog-Artikels adaptiert werden, oder du postest einzelne Schlüsselsätze als Zitat auf Twitter.
Weniger aufwendig, dafür aber sehr effektiv, sind Listen. Diese stellen kurz und bündig Inhalte dar, lassen sich leicht mit dem Publikum teilen und schnell lesen. Dafür findet wirklich jeder Zeit. Gerade Überschriften, welche auf Listen hinweisen, erweisen sich im Social Web als besonders beliebt. Das ist ein Aspekt, den du bei Textinhalten immer beachten solltest: Eine gute Headline kann viel bewirken!
Bildinhalte
Worte und Zeichen haben auch Nachteile: Die Bereitschaft, textbasierte Inhalte zu teilen, ist relativ gering. Wesentlich häufiger teilen Nutzer hingegen Bildinhalte. Diese fangen bei einfachen Fotos an, gehen über animierte Grafiken, Infografiken, Comics, Illustrationen bis hin zu Diagrammen.
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Bildinhalte ziehen leichter die Aufmerksamkeit auf sich, können vom Nutzer schnell konsumiert werden und laden damit zum Teilen bzw. Weiterleiten ein. Schließlich kann der Empfänger schnell mal einen Blick drauf werfen und hat damit deutlich weniger Aufwand als beim Lesenmüssen eines Artikels.
Bewegtbild
Videos zählen zweifellos zum am aufwendigsten produzierten Material. Sie genießen – wie eingangs bereits erklärt – besonders hohes Ansehen und sind bei den Nutzern im Moment äußerst beliebt. Mit hochwertigen Videoproduktionen beweist das Unternehmen, dass es Interesse daran hat, sein Publikum zu unterhalten und zu informieren. Schließlich zeigst du so, dass du nicht nur Gewinne aus deiner Arbeit ziehst, sondern ebenfalls bereit bist, in eine kurzweilige und sehr ausdrucksstarke Form der Kommunikation zu investieren.
Ob nun Image-, Behind-the-scenes- oder Fun-Video: Die Möglichkeiten sind zahlreich – genauso wie die Kanäle dafür. Wie erfolgreich das sein kann, zeigt die Firma blendtec mit ihrem YouTube-Kanal, der nach heutigem Stand über 835.000 Abonnenten zu verzeichnen hat.
Das simple Konzept dahinter: Tom Dickson, Gründer des Unternehmens, schmeißt alles, was er findet – und er findet wirklich alles von iPhone 6 bis Paintballs – in einen blendtec-Mixer und überprüft, ob der Gegenstand zerstört wird, was natürlich immer der Fall ist. Damit schafft er nicht nur eine wirklich interessante, wissenschaftlich anmutende Content-Serie, sondern verbindet diese auch noch geschickt mit der Bewerbung seiner Produkte.
Was möglich ist
Natürlich gibt es daneben noch andere Arten, Content zu publizieren, seien es nun Online-Magazine, Songs oder Newsletter. Letztendlich ist es wie mit der Content-Strategie: Die EINE Lösung für den richtigen Mix an Content-Formen gibt es nicht, ist er doch abhängig vom Unternehmen, seinen Ressourcen und seiner Zielgruppe. Um aber Inspiration zu geben und Möglichkeiten aufzuzeigen, findest du am Ende des Blogs eine (nahezu) vollständige Liste mit Content-Arten – Ergänzungen erwünscht!
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