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Instagram – kurz erklärt

Wir erklären euch, was Instagram ist und wie ihr die Plattform nutzt.

Smartphone mit Instagram-App
Smartphone mit Instagram-App

Okay, Instagram ist längst nicht mehr neu und die rasante Erfolgsgeschichte haben bereits alle mitbekommen. Als reines Fotonetzwerk ist Instagram mitverantwortlich für den Selfie-Trend; und wahrscheinlich auch für’s „Duckface“. So weit, so gut, aber was macht diese App so erfolgreich, was kann sie aktuell und welche Apps eignen sich hervorragend zur Co-Anwendung?

Zunächst die Fakten

Instagram wurde im Jahr 2010 von Kevin Systrom und Mike Krieger in San Francisco entwickelt und im App Store veröffentlicht. Erst zwei Jahre später und kurz nach Veröffentlichung der Android-Version für Mobilgeräte wurde Instagram bereits von Facebook aufgekauft – für die damals unglaubliche Summe von rund einer Milliarde US-Dollar. Seitdem stieg die Nutzerzahl in dem sozialen Netzwerk rasant an. Mittlerweile verzeichnet Instagram über 1 Milliarde Nutzer weltweit, 500 Millionen davon sind täglich aktiv. Bedenkt man, dass Instagram mit einer Million Nutzern in das Jahr 2012 startete, ist das eine bilderbuchhafte Entwicklung.

Zu Beginn war die Anwendung ausschließlich für mobile Endgeräte zugänglich, mittlerweile ist sie aber auch mit eingeschränktem Funktionsumfang über Browser erreichbar.

Los geht’s – erstmal filtern!

Instagram-Filter

Nutzt ihr Instagram, stehen euch mittlerweile eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verfügung, eure visuelle Botschaft kreativ in die Welt zu tragen.

Bei Feed-Posts dreht sich alles um quadratische Bilder oder bis zu 60-sekündige Videos. Jedes Foto, das ihr hochladet, kann dann mit einem von 40 Filtern versehen oder individuell durch verschiedene Bearbeitungsfunktionen aufgemöbelt werden. Ich persönlich bin fast ganz zur eigenen Bearbeitung gewechselt. Diese bietet eine breite Auswahl an individuellen Reglern mit denen das eigene Bild weitgehend frei und ohne sich in den Tiefen der Bildbearbeitung heimisch fühlen zu müssen, bearbeitet werden kann.

5 Tipps für bessere Bilder auf Instagram

Wenn ihr nach erfolgreicher Bearbeitung zu deinem Schnappschuss noch etwas sagen möchtet, habt ihr die Möglichkeit, eine kurze Beschreibung und natürlich die im Netz allgegenwertigen Hashtags zu verwenden. Welchen Hashtag ihr nutzt, ist euch selbst überlassen, #daskanneinganzersatzsein oder auch nur ein cooles #szene #schlagwort.

Mit der Instagram-Story teilt ihr kreativ-aufgehübschte Momentaufnahmen mit deiner Community, die nur 24 Stunden verfügbar sind. Dieses mächtige Feature wurde von Instagram 2016 ausgerollt, man munkelt, Snapchat habe dafür als Inspiration hergehalten.

Aktiv werden

Ladet ihr ein Bild hoch, beginnt die Jagd nach Likes, Kommentaren und Followern. Die Verwendung der Hashtags ermöglicht anderen Usern, euer Bild in einem bestimmten Themenbereich wiederzufinden und es mit einem Like zu versehen, indem man das Bild einfach über den Herz-Button liket oder im Schnellverfahren mit „Doppelklick“ auf’s Bild seine Bewunderung ausdrückt. Jemandem folgen kann man mit dem Button „Abonnieren“ auf dem entsprechenden Profil. Jetzt werdet ihr mit diesen Bildern immer in eurem Newsfeed, der gleichzeitig eure Startseite ist, versorgt.

Möchtet ihr einen oder mehrere Accounts auf eurem Bild verlinken, könnt ihr diese beim Upload über eure Kontaktliste auswählen. Durch die Verlinkung euer Freunde, Marken oder auch Unternehmen werden diese Fotos dann auch im Profil des Empfängers im oberen Reiter „Fotos von dir“ angezeigt.

Neben Personen könnt ihr natürlich auch Orte oder Events in deinen Beiträgen markieren. Die sogenannten Geo-Tags könnt ihr beim Upload oder nachträglich setzen.

Wer ist alles auf Instagram vertreten?

Seien es nun Food-, Fashion-, Reise- und Modeblogger, Promis, eure Eltern oder die Kids von nebenan: auf Instagram ist wirklich jeder vertreten. Wer sich die intimen Momente der Stars noch einmal ansehen möchte und noch nicht weiß, was Kim Kardashian letzte Woche Freitag #fbf anhatte, dem hilft ein Zusammenschnitt der InStyle.

Besonders junge Menschen stellen eine der Hauptzielgruppen dar, denn diese Generation ist nicht wie wir in Facebook reingewachsen, sondern fühlt sich mit den neuen Social-Media-Kanälen verbundener. Und gerade Teens geizen nicht mit Likes, generieren in kürzester Zeit enorme Followerzahlen und bilden eine ganz eigene Community. Die haben einfach wirklich schon mit 10 ein Smartphone; da können die Kinder der Neunziger nur mit dem Kopf schütteln.

Die Interaktion ist wahrscheinlich auch deshalb eine höhere als bei den Konkurrenten Facebook und Twitter. Die Instagram-Generation ist einfach aktiver und weniger interaktionsscheu als die alten Hasen, die die erneute Änderung des Profilbildes schon als nervig empfinden. Hier liefert Quintly die entsprechenden Daten:

Interaction Rate on Twitter ≈ 0.25
Interaction Rate on Facebook ≈ 0.09
Interaction Rate on Instagram ≈ 4.80

Instagram Stories: Benchmarks, KPIs und Durchschnittswerte

TINY

(bis 1.000)

SMALL

(1k–10k)

MEDIUM

10k–100k)

LARGE

(100k–500k)

HUGE

(>500k)

Stories pro Tag 0,43 1,04 1,89 2,70 3,30
Impressions pro Follower 25,5 % 16,5 % 9,5 % 7,0 % 5,4 %
Reach pro Follower 20,9 % 13,9 % 8,2 % 3,1 % 4,8 %
Replies pro Impression 0,26 % 0,14 % 0,07 % 0,02 % 0,01 %
Forward to Impression 67,7 % 72,0 % 74,3 % 75,5 % 76,9 %
Exits pro Impression 7,4 % 5,8 % 5,1 % 4,6 % 4,4 %
Back to Impression 3,9 % 4,0 % 4,0 % 4,0 % 3,8 %

 

Diese von Fanpage Karma publizierten Daten basieren auf dem Zeitraum Februar 2019 und insgesamt 2,5 Millionen Stories.

Natürlich sind längst auch Unternehmen auf den Fotozug aufgesprungen und nutzen die Popularität und Reichweite dieses Netzwerkes für unternehmerische Zwecke. Ein paar Best-Practise-Beispiele sind z.B. Ikea, Nike, Oreo und Co.

So kann man recht einfach mit Foto-Kampagnen und dem richtigen Hashtag oder der richtigen Verlinkung eine neue Bilderflut ins Rollen bringen. So werden unter anderem Gewinnspiele ins Leben gerufen, in der deine eigene Community Content für deine Marke verbreitet, weil sie sowieso gerne Fotos teilt und dabei noch etwas gewinnen kann. Aber hierzu in einem separaten Blog mehr! 😉

Beliebte #Hashtags

Durch die Angabe bekannter und viel verwendeter Hashtags steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Euer Beitrag von Instagram-Usern gesehen wird, die euch noch nicht folgen – somit könnt ihr geschickt neue Follower gewinnen, wenn ihr es drauf anlegt. Durch die Suchfunktion nach Personen und Hashtags könnt ihr passend vertaggte Bilder auf der ganzen Welt finden.

Und was sind die viralen Hashtags? Das sind teilweise Evergreens wie #love, #instagood, #tbt („throwback Thursday“), #follow, #photooftheday bzw. #potd und natürlich #selfie oder auch Tags mit aktuellem Bezug für hippe Events wie #coachella, #festival oder nationale Feiertage wie #4thofjuly. Wer ganz genau wissen will, welche Tags aktuell am besten laufen, kann sich sekündlich die Top 100 bei Top-Hashtags ansehen – #cool, oder?! (Platz 80)

Und JA – es gibt sogar Seiten, auf denen man sich Top-Hasthags kopieren und einfach seinem Bild hinzufügen kann, um noch mehr Follower zu generieren.

Instagram im B2B-Bereich: Fünf erfolgreiche Ansätze

Direct Messages

Wäre das alles noch nicht genug Instagram private Nachrichten senden und das – natürlich – auch in Form von Fotos. Dieses Direct-Message-Postfach befindet sich oben rechts auf eurer Startseite. Von hier aus könnt ihr genau wie immer ein Foto oder Video hochladen, es aufhübschen und dann an eine oder mehrere von euch ausgewählten Personen senden. Wichtig ist hierbei, sich zu vergewissern, ob man tatsächlich den Reiter „Direkt“ oder „Abonnenten“ ausgewählt hat. Was passiert, wenn man nicht aufpasst, durften wir aktuell beim Modedesigner Marc Jacobs erleben, der ein anzügliches Popo-Bild, statt seinem privaten Kontakt, an alle seine Abonnenten schickte – Autsch!

Instasize und Repost

Wie bereits erwähnt, haben die Bilder auf Instagram ein quadratisches Format. Da das nicht immer das Foto optimal in Szene setzt und wir normalerweise ein rechteckiges Hoch-/Querformat-Bild schießen, gibt es Apps, die dies umgehen. Mit der App Instasize wird jedes Foto mittels weißer Balken an den Seiten zum Quadrat. Schon letztes Jahr gehörte diese Partneranwendung laut CNET.com zu den Top 10 – und Millionen Menschen inklusive mir sind große Fans (natürlich kann die App noch mehr als Rahmen erstellen, aber das könnt ihr ja selbst herausfinden).

Eine andere praktische Zusatz-App ist Repost. Mit der Repost-App könnt ihr auch euer Instagram-Profil zugreifen und die Inhalte von anderen teilen, denen ihr bereits folgt. Also Schluss mit Screenshots machen und selber rumbasteln. Diese Anwendung ermöglicht euch bei gleicher Qualität einfach und ohne Umstände zu teilen, was euch gefällt (reposten). Dabei wird automatisch beim Nutzen der Repost-Funktion der Urheber des Fotos mit in eure Beschreibung kopiert. Klingt doch fair, oder?

Wem wir nochmal richtig Lust auf Instagram machen konnten – jetzt wisst ihr ja bestens Bescheid! #vielspaß #letsgo

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Dieser Blogbeitrag wurde im September 2020 aktualisiert.

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Gerrit Müller
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