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Wie ihr 3D-Fotos auf Facebook richtig nutzt

Mit 3D-Fotos aus dem zweidimensionalen Newsfeed auf Facebook herausstechen: Wir erklären euch in diesem Blogbeitrag, wie ihr dieses neue Feature richtig einsetzt und so mehr Aufmerksamkeit generiert.

Blogbeitrag 247GRAD: Tipps für 3D-Fotos auf Facebook
Blogbeitrag 247GRAD: Tipps für 3D-Fotos auf Facebook

Seit der F8 im Mai dieses Jahres war es still um das Thema 3D-Fotos. Jetzt wurde aber das Schweigen gebrochen – zumindest, wenn ihr ein iOS-Device mit Dual-Kamera besitzt. Mit der neuen Funktion wird aus Portrait-Fotos vom iPhone eine Art „Wackelbild“, die einen stereoskopischen 3D-Effekt haben.

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Dafür nutzt Facebook die im Foto enthaltene Tiefeninformation, um mit der Hilfe eines Algorithmus‘ daraus ein 3D-Bild zu erstellen. Der Algorithmus berechnet dabei die fehlenden Bildinformationen.

3D-Fotos richtig hochladen

Ein 3D-Foto hochzuladen ist nicht schwer, wenn ihr das passende Smartphone dafür besitzt. Ihr müsst nur die folgenden vier Schritte befolgen:

  1. Ein Foto im Portrait-Modus machen
  2. Facebook öffnen
  3. Die Seite Facebook 360 liken und die Facebook App neu starten
  4. Beim Status die Option 3D-Foto auswählen und das Portrait-Foto auswählen

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Momentan lassen sich 3D-Fotos leider nur von Apples iPhone-Modellen  7+ / 8+ / X / XS / XS Max aus erstellen und hochladen. Da ihr volle Adminrechte über die Facebook App braucht, ist die Umsetzung via Business Manager derzeit ebenfalls nicht möglich. Die Unterstützung für Android-Geräte soll noch folgen.

Für Facebook 3D-Foto mit Photoshop erstellen

So einfach das alles mit einem Portrait-Foto ist, so schwer ist es, wenn ihr noch mehr mit dem Foto machen möchtet. Aber natürlich haben wir auch dafür eine Lösung gefunden:

Um ein mit Photoshop bearbeitetes Foto oder Composing bei Facebook als 3D-Foto hochzuladen, müsst ihr leider derzeit einige Umwege gehen. Das erste Problem, auf das wir dabei gestoßen sind: Ihr könnt Portrait-Fotos bislang nur von einem der unterstützten iPhone-Modelle (s.o.) aus hochladen. Daher müsst ihr also ein Foto erstellen, das auf dem iPhone als ein Portrait-Foto erkannt wird. Denn mit der internen Bearbeitungssoftware kann kein Text eingefügt werden, ohne dass dabei die Tiefeninformationen verloren gehen und nur nur noch ein einfaches JPG als Ergebnis vorliegt.

Blogbeitrag 247GRAD: Tipps für 3D-Fotos auf Facebook, 3D-Foto – Graustufen

3D-Foto – Graustufen

Nach einiger Recherche sind wir dann auf Depth Cam – Depth Editor gestoßen. Mit dieser App könnt ihr auf dem Smartphone ein normales Foto als Portrait-Foto machen. Mithilfe einer Depth Map werden die verschiedenen Tiefenebenen festgelegt. Diese Depth Map wird in Graustufen dargestellt und lässt sich daher mit Photoshop gerade bei einem Composing sehr einfach erstellen. Die beiden Bilddateien (Foto und Graustufen) könnt ihr mit der App zusammenfügen und anschließend als Portrait-Foto exportieren, das ihr dann, wie gehabt, als 3D-Foto bei Facebook hochladen könnt.

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Was ihr beim Erstellen der Depth Map beachten solltet

Versucht, bei Bildern für eine Facebook-Seite auf einen Rahmen zu verzichten und testet auf jeden Fall, ob ein Branding auf dem 3D-Foto gut aussieht, da dieses auch schnell aus dem Blickfeld geraten kann. Zudem zoomt Facebook beim Konvertieren in ein 3D-Foto etwas in das Bild hinein, weshalb ihr das Motiv und die Message möglichst mittig positionieren solltet. Außerdem ist es wichtig, dass ihr darauf achtet, dass die einzelnen Ebenen nicht zu fein gestaltet sind. Gerade bei Texten sind die Kanten meistens etwas verzerrt. Daher empfehlen wir euch, den Text auf eine farbige Fläche oder ähnliches auf eine Ebene zu packen.

Wie sinnvoll 3D-Fotos für geschäftliche Facebook-Seiten sind

Das kommt natürlich immer darauf an und lässt sich nicht pauschal beantworten. Ein 3D-Foto sieht, gerade jetzt, wo die Funktion noch ganz neu ist, beeindruckend aus. Es sticht förmlich aus dem Feed heraus und fällt daher auch als Eyecatcher beim Scrollen direkt auf.

https://www.facebook.com/RitterSportDeutschland/posts/1896860627033980

 

Aber da diese Funktion gerade erst veröffentlicht wurde, gibt es natürlich auch noch einige Probleme. Diese jedoch sollten hoffentlich von Facebook schnell behoben sein oder sich durch Workarounds von anderen Entwicklern lösen lassen.

Vor allem sind momentan die Bearbeitungsfunktionen eines 3D-Fotos sehr eingeschränkt oder zumindest noch sehr umständlich. Dazu kommt, dass auch die fertigen 3D-Fotos nicht unbedingt direkt auch so aussehen, wie ihr euch das vielleicht im Vornherein so vorstellt. Daher solltet ihr auch einige Zeit zum Ausprobieren der einzelnen Fotos einplanen und am besten erstmal auf einer Test-Seite hochladen, um zu sehen, ob es auch so gut geklappt hat.

Das Bewerben von 3D-Fotos

Für Facebook-Seitenbetreiber und Kollegen aus dem Performance Marketing ist noch zu erwähnen, dass ihr 3D-Fotos bisher noch nicht boosten könnt. Das wird sich jedoch hoffentlich noch ändern, wenn 3D-Fotos weiter verbreitet sind und auch mehr Facebook-User diese Funktion nutzen können. Schließlich lassen sich 3D-Fotos aktuell nur von iPhone-Nutzern hochladen.

Boosting 3D-Fotos

Boosting von 3D-Fotos

Sind 3D-Fotos etwas für euch?

Wir sind sehr gespannt, was noch alles an Funktionen und Neuerungen bei den 3D-Fotos kommen mag. Als Digitalagentur werden wir dieses Thema natürlich weiter äußerst aufmerksam verfolgen. Wenn ihr glaubt, dass die 3D-Fotos eine zu große technische Hürde darstellen oder euch Zeit und Ressourcen fehlen, hier selbst richtig durch- oder einzusteigen, dann sprecht oder schreibt uns gerne an. Wir freuen uns sehr, wenn wir euch hier unterstützen können.

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Gerrit

Gerrit Müller
Head of Client Services & Operations

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