Der Siegeszug der Emojis – 5 Tipps wie dein Unternehmen Emojis nutzen sollte
Emojis verändern die Kommunikation
“Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.”
Ein Sprichwort, das hier wie die 👊 auf’s 👁️ passt! Seit einigen Jahren sind die kleinen Symbole besonders in Messengern wie WhatsApp nicht mehr wegzudenken, aber auch auf Twitter und Facebook immer weiter verbreitet. Und das zurecht! Studien beweisen, dass der Einsatz von Emoticons uns glücklich macht – denn sie ermöglichen es uns, unsere Gefühle präzise zu vermitteln. Ganze Dialoge lassen sich rasant in Bildern führen. Eine Sprache, die überall verstanden wird: Die University of the Pacific fand heraus, dass Emoticon-Nutzer einen Zuwachs an Begeisterungsfähigkeit und persönlicher Interaktion zeigen. Im Gehirn werden nämlich dieselben Bereiche aktiv wie beim Anschauen eines echten Gesichts.
Emoticons beschränken sich auf Gesichter und Emotionen, während Emojis mit Bildschriftzeichen wie Essen & Trinken 🍕, Tieren 🐾 oder Gegenständen 📚 die Möglichkeiten unserer Kommunikation erweitern. Eine Übersicht aller mittels Unicode standardisierten Emojis findet sich hier – unter Hunderten von Symbolen findet sich für jede Gelegenheit ein passendes. Heute hat eine reine Textnachricht sogar einen eher nüchternen Charakter und erscheint etwas kühl, oder?!
Wenn Emojis so allgegenwärtig sind, gehören sie dann nicht auch in die Social-Media-Kanäle deiner Firma? Oder schmälerst du bei deren Verwendung nicht automatisch deine Seriosität?
Wir sagen: Nein! Das richtige Maß ist hier wie so oft entscheidend – die Großen machen es vor. Aber worauf ist bei der Nutzung von Emojis zu achten?
Wichtig ist zunächst, darüber nachzudenken, welche Zielgruppe angesprochen werden soll und auf welcher Plattform. Je öfter deine Community in ihrem Alltag Emojis begegnet, desto aufgeschlossener wird sie sein. Der Inhalt muss natürlich auch geeignet sein: Emojis passen nicht zu jedem Thema und du solltest sie nicht zwanghaft nutzen oder dich verstellen.
Quelle: AMEX Open Forum
Tatsächlich bekommen Social-Media-Beiträge mit Emoticons mehr Shares, mehr Kommentare und mehr Likes. Diese Erfahrung hat auch das Social Media Team der TUI Deutschland GmbH gemacht, das unter anderem Facebook, Twitter und Instagram für das Touristikunternehmen betreut. Auf den Kanälen findet man eine Vielzahl von Beiträgen mit Emojis. Beispiel gefällig?
https://twitter.com/TUIDeutschland/status/578599438144401408
Das Social Media Team von TUI Deutschland war so freundlich uns zu verraten, wie sie den Umgang mit Emojis angehen:
Emojiis können gut als unterstützende Funktion beim Erzeugen von Inspiration und Emotion genutzt werden. Sie untermalen den Bild-/Wortinhalt oder helfen, Missverständnisse zu vermeiden, indem sie Aufschluss über die Bedeutung einer Aussage geben (z.B. bei Ironie). Zudem vereinfacht der Einsatz von Emojis teilweise die Interaktion mit der Community. So genügt es in manchen Fällen bereits auf den Kommentar eines Users mit einem „Smiley“ oder einem „Herz“ zu antworten und ihm auf diesem Wege für seinen Kommentar zu danken.
Unser Einsatz von Emojiis wird von der Community auf allen Kanälen sehr gut angenommen. In der Facebook-Timeline fallen sie (immer noch) besonders ins Auge. Zum Teil antworten unsere Fans und Follower nicht mehr mit langen Textpassagen, sondern mit Emojiis. Gerade gezielte Aufforderungen an unserer Follower auf Instagram wie beispielsweise „Hands up if you’d like to jump into this pool right now!“ oder „Give us a smile!“ funktionieren sehr gut und sorgen für hohe Interaktionsraten. Eine Kombination aus Foto, Emoji und empathischer Ansprache machen die Kommunikation in sozialen Netzwerken häufig rund. Wir setzen zudem häufig Emojis ein, die sich als Element auch in dem Foto-Content wiederfinden.
Deutschlands größter Reiseveranstalter bedient sich natürlich besonders gerne der „Urlaubsemojis“ wie Palme, Sonne, Bikini oder Cocktail. Herzen funktionieren auch sehr gut. Aber auch hier gilt: Die richtige Dosis macht‘s!
Einige Unternehmen treiben das Ganze noch eine Stufe weiter. So hat IKEA Netherlands eine Kampagne lanciert, in der eigens designte und auf das Unternehmen maßgeschneiderte Emojis wie Köttbullar oder Billy Regal vorgestellt wurden. Kunden können sich die IKEA-Emojis kostenlos im App Store auf das Smartphone laden. Sinn und Zweck ist es laut IKEA, die Kommunikation zwischen Frau und Mann zu verbessern, die sich bekanntermaßen nicht immer als so „easy“ herausstellt.
Auch PETA liefert ein gelungenes Beispiel, wie emotionales Social-Media-Marketing nur durch Emojis und ganz ohne Worte funktionieren kann. Mit der Kampagne Cruelty Beyond Words werden mit Emojis Bilder und Videos kreiert, die auf Missstände in Sachen Tierschutz aufmerksam machen, und das in sehr auffälliger und bewegender Weise.
Fassen wir zusammen: Emojis sind zeitgemäß und cool – auch für Marken am Puls der Zeit. Mit Bildern kannst du besser eine emotionale Nähe zu deiner Community aufbauen und wie wir bereits wissen, ist das der 🔑 zum 🏆🏁💸.
© 2022 . 247GRAD . Agentur für digitale Kommunikation
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