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re:publica 14 – die Internetkonferenz wird erwachsen

Into the wild!

Stadt bei Nacht
Stadt bei Nacht

In dieser Woche fand die re:publica in der Station Berlin statt. Eine Konferenz, die man in ihrem Umfang nur schwer in Worte fassen kann. Das Themenspektrum war sehr breit, sodass sich jeder das Passende für seine Interessen raussuchen konnte. Man verbringt viel Zeit im Hof des Geländes oder auf dem „Affenfelsen“. Der Stress von 6000 Menschen lässt sich in einer sehr lockeren Atmosphäre beschreiben.

Sascha Lobo und David Hasselhoff

Der erste Tag der re:publica hatte es in sich. Nicht nur Sascha Lobo füllte die Stage 1, um zur Lage der Nation zu sprechen. Er macht den Vorwurf, dass der bayrische Vogelverband besser organisiert sei und führte die Vorfälle des letzten Jahres noch einmal vor Augen.

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Ein anderes personelles Highlight war sicherlich The Hoff. Ich habe es zufällig erlebt, wie es sich „anfühlt“, wenn David Hasselhoff aus einem Auto steigt und die Menschen anfangen ein Blitzlichtgewitter zu starten. Verrückt. Ob David Hasselhoff als Botschafter für Digital Freedom Manifest funktioniert, wird sich zeigen müssen. Die Tatsache, dass er auf der re:publica gewesen ist, gibt aber auch der Veranstaltung einen neuen Standpunkt. Er ist und bleibt ein Aufmerksamkeitsmagnet.

Die re:publica ist nicht nur eine Konferenz, sie ist auch Klassentreffen für viele, viele Besucher. Sie ist aus dem „Bloggertreffen“ entwachsen und will eine „gesellschaftliche Veranstaltung“ sein. Wobei man hier sehr separieren muss, was Gesellschaft ist und wie sehr sich das nach außen wirklich trägt. Die re:publica ist allerdings sicherlich eine Veranstaltung in Berlin, die auch der Berliner nicht mehr ignorieren kann und so findet man Dienstagmorgens z.B. Kai Diekmann in der Kaffeeschlange.

Der "Affenfelsen": beliebter Treffpunkt zum aufladen der Akkus

Der „Affenfelsen“: beliebter Treffpunkt zum aufladen der Akkus

Die Plattform der re:publica gab uns die Möglichkeit, alte Bekannte, neue Gesichter zu treffen, über Themen zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Bestehendes zu prüfen, Sachstände zu hinterfragen, aber auch sich mal 1-2 Stunden mit völlig fremden Themen auseinander zu setzen, wie z.B. den Kern von Big Data, Überwachung im Netz, Probleme der Netzpolitik, Datendiebstahl, derzeitige Innovationen, Mobilität, Digitalwirtschaft oder wie es mit dem Journalismus weitergeht.

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Ob die re:publica 2014 schon eine Gesellschaftskonferenz gewesen ist, diese Frage lassen wir unbeantwortet. Die re:publica ist auch in diesem Jahr gewachsen und war durch und durch gut organisiert. Wer sich in einem Gespräch vertieft hatte, muss keine Sorgen haben, denn die Sessions befinden sich bereits auf Youtube. Wenn ihr euch nicht sicher seid, welche Sessions vielleicht „sehenswert“ sind, einfach mal auf Twitter und Facebook schauen, was da so häufiger auftritt.

Riesiges Rahmenprogramm

Neben der re:publica gibt es noch ein riesiges Rahmenprogramm, was die Woche zu dem macht, was sie ist: ein riesiger Informationsaustausch. Die re:publica selbst stellte am Montag bereits mit der pre:publica eine Veranstaltung, wo wir uns „in Ruhe“ anmelden konnten, unsere Bändchen und Namensschilder holten und die ersten Leute im Hof begrüßten. Es befanden sich geschätzt 200-300 Leute permanent im Hof, was für einen guten Auftakt sorgte. Viele davon fanden sich später auf dem netzpolitischen Abend der SPD wieder.

Das große Rahmenprogramm macht nicht nur die Konferenz zu einem echten Marathon. Nach dem ersten (offiziellen) Tag wurde Stage 1 in eine große Partyhalle umgewandelt, um mit Leuten der NEXT Konferenz und der Berlin Web Week im Rahmen der Media Night den Ausklang zu finden.

Am Mittwoch hatten wir die Qual der Wahl. Das Hard Rock Cafe Berlin wurde mit 120 Burger-Essern zum Schlemmertempel, denn es traf sich der Berliner Community & Social Media Manager Stammtisch gemeinsam mit Blog’n’Burger. Eine großartige Atmosphäre empfing uns dort, während ein paar Straßen weiter die Blogrebellen zur #TasseBier in Kooperation mit Klub Konkret. Nach der Live-Sondersendung wurde dann eine #TasseBier gereicht und dank Live-DJ konnte der Tag in guter Atmosphäre ausklingen.

Es gab aber nicht nur Abendveranstaltungen, sondern auch tagsüber wurde allerlei Essensmöglichkeiten geboten, Produkte vorgestellt und andere inoffizielle Veranstaltungen vorgehalten, als ob die 350 Sessions der re:publica nicht ausgereicht hätten.

Into the wild – hat gepasst

Die re:publica war dieses Jahr ein großes Ereignis. Into the wild ein spannendes Motto. Mit vielen Facetten in 350 Sessions auf 18 Bühnen, die irgendwie in über 90.000 Tweets verpackt wurden. Jeder von uns hat seine persönlichen Highlights, die den Rahmen sprengen würden. Vielen Dank an das Team und die über 500 Helfer, die diese Woche im Einsatz waren, um die Kern-Veranstaltung so rund zu gestalten. Wir sehen uns wieder. In Berlin. Im Mai 2015. Bei der re:publica 2015.

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Gerrit

Gerrit Müller
Head of Client Services & Operations

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